Unterschiedliche Vernebelungssysteme und Ihre Produkteigenschaften
Zweistoffsystem
mit 7 bar Druckluft und 2 bar Wasserdruck.
► wenn Prozesswasser bzw. Schmutzwasser oder kalkhaltiges Wasser verwendet werden soll.
► wenn der Feuchteeintrag möglichst gering sein muss.
► ein Winterbetrieb bis zu tiefsten Temperaturen gewährleistet sein muss.
► für große Anlagen mit komplexer Steuerung, mit vielen unterschiedlichen Benebelungspunkten
► bestmögliche Zuverlässigkeit und Haltbarkeit.
► ein zerstörungsfreier Einbau mit starker Panzerung ist direkt an der Staubentstehungsquelle möglich.
Einstoffsystem
(nur Wasser) mit ca. 100 bar Wasserdruck
► wenn sehr sauberes Wasser (Trinkwasserqualität) zur Verfügung steht.
► wenn keine Druckluft zur Verfügung steht.
► wenn kein Winterbetrieb erforderlich ist.
Im Winterbetrieb ist Druckluft erforderlich.
► auch für Geruchsneutralisierung einsetzbar
► bei hohem Preisdruck, für kleine Anwendungen (kostengünstig)
► wenn keine komplexen Anforderungen an die Steuerung gestellt werden.
Einstoffsystem
(nur Wasser) mit ca. 20 bar Wasserdruck
► wenn relativ sauberes Wasser zur Verfügung steht.
► wenn ein Feuchteeintrag über 1,5 % gewünscht ist oder in Kauf genommen werden kann.
► wenn Druckluft nicht in ausreichender Menge zur Verfügung steht.
► ein Winterbetrieb bis ca. -4°Celsius ausreichend ist.
► keine aufwendige Wasseraufbereitung gewünscht ist
► wenn keine komplexen Anforderungen an die Steuerung gestellt werden.
Durch Neugestaltung und Überarbeitung der TA-Luft sind die Anforderungen an Anlagen,
in welchen feste Stoffe be- oder entladen, gefördert, bearbeitet oder gelagert werden, gestiegen.
Die TA-Luft schreibt vor, dass für feste Stoffe, geeignete Anforderungen zur Emissionsminderung sicher gestellt werden, wenn diese zu staubförmigen Emissionen führen können.
(Quelle: TA-Luft 5.2.3.1 Allgemeines)